Donnerstag, 31. August 2017

So fängst du einen Blog an! // Tipps & Anfängerfehler

Warum erstellen Menschen Blogs? Sie wollen sich mitteilen. Sie wollen ihre Gedanken und ihre Ideen in die Tat umsetzen. Ob es Rezepte sind, Probleme in der Welt, DIY-Projekte, ob es um Minimalismus, Veganismus oder Zero Waste geht. Oder ob du nur über deine geliebte Katze bloggst; wenn du gute Texte schreibst, wirst du gelesen.

Es gibt rein private Blogs, so wie es z. B. Instagramaccounts gibt, die du nur für dich erstellst und die wie dein Tagebuch sind. Die meisten Leute, die einen Blog erstellen, möchten diesen jedoch öffentlich machen. Und weil er öffentlich ist, soll er gelesen, kommentiert und weiter verbeitet werden.

Auch, wenn du nur über deine Katze bloggst;

 wenn du gut bist, wirst du gelesen

Das Ziel ist, deine Interessen harmonisch und fesselnd an Menschen weiterzugeben und deine Leser zu inspirieren. Wir Menschen interessieren uns immer für etwas, das hilfreich ist, uns zu etwas inspiriert, Wünsche in uns auslöst oder uns zu einer Aktion auffordert.

Wenn es um den allerersten Blogpost geht, sind viele verunsichert. Was poste ich bloß? Worüber soll ich schreiben? Interessiert das die Leute überhaupt? Muss ich dafür tausende Kurse in HTML und CSS nehmen? (Nein :D Wenn du noch nie von HTML und CSS gehört hast, ist das oke.) Fange ich doch lieber mit YouTube an, weil das leichter ist?

Fragen über Fragen und überall steht etwas anderes! Ich werde dir in diesem Artikel verraten, auf was du beim allerersten Blogpost achten musst, wie deine Vorbereitungen aussehen sollten und dass YouTube eigentlich noch schwieriger ist.


1. Schreibe deine Stärken und Interessen auf einen Zettel

Der beste Tipp, den ich mal gelesen habe, um deine Stärken herauszufinden, ist, bei welchen Sachen du ungeduldig wirst, die andere nicht können. Bei mir ist das Kochen und Backen. Wenn ich jemanden sehe, der nicht mal 'ne blöde Kartoffel schälen kann, werde ich unruhig :D
Meine Interessengebiete liegen bei Veganismus, Zero Waste, Politik und "Sustainability" sowie Yoga und Minimalismus. Beobachte dich selbt im Alltag, was dir am meisten Freude bereitet und was du anderen immer wieder gern erklärst.

2. Erstelle ein, zwei Posts als Übung für deinen ersten, richtigen Artikel

Damit du ein Gefühl fürs Schreiben bekommst, empfiehlt es sich, mindestens einen Blogpost einfach nur so zu erstellen. Vielleicht ist das Schreiben ja auch so gar nichts für dich und du hast dauerhafte Denkblockaden (Dann schau nochmal weiter unten nach - ist YouTube für dich das Richtige?). Wenn du keine Übung brauchst, ist das oke! Muss man ja nicht machen. Wenn du z. B. nur Rezepte posten willst, ist es unnötig, als Übung ein komplettes Rezept mit Bildern und Co. zu schreiben.

3. Deinen Blog einrichten und gestalten

Ich denke, wir sind uns alle einig, dass Blogger, Wordpress und Co. nicht die schönsten Bloggerdesigns im Angebot haben. Entweder du arbeitest dich durch die grenzenlosen Welten des HTML und CSS oder du machst es dir einfacher und googlest "Blogger Templates". Das habe ich gemacht und bin relativ zufrieden mit dem Aussehen. Ein kostenloses Template zu finden, dass haargenau deinen Vorstellungen entspricht, ist schwierig. Davon solltest du dich also verabschieden. Für 5€-10€ bekommst du viele wunderschöne Designs angeboten, aber dafür musst du dir wirklich sicher sein, dass du mit deinem Blog in Zukunft erfolgreich sein wirst.

4. Eine Nische finden

Da du ja im ersten Punkt schon herausgefunden hast, was deine Stärken und vor allem Interessen sind, ist es dann umso einfacher, sich eine Nische zu suchen. Im Prinzip ist das eine Schublade, in die du dich und deinen Blog steckst. Du kannst natürlich über alles, was du willst, bloggen, aber es gibt immer bestimmte Zielgruppen und Menschen, die dir folgen sollen. Von daher ist es nicht ratsam, am Montag einen Post über die neue vegane Haarpflege von Alvera zu verfassen und am Dienstag über den neuesten Porsche zu bloggen.
Bleib dir (auch etwas breiteren) Themenbereichen treu. Meine sind z. B. Veganismus und vegane Rezepte, veganes Reisen, Zero Waste, Fair Fashion, Umweltverschmutzung und so weiter.

Was ist besser: Blogger oder YouTuber werden?


Darauf gibt es, wie du bestimmt schon erwartet hast, keine allgemeine Antwort. Wenn du sehr gut schreiben kannst und Texte verfassen + Fotos schießen dein Ding ist, dann kann ich dir einen Blog empfehlen. Wenn du dich außerdem für Themen interessierst, die inhaltlich einfach umfangreicher sind, können Leser das in einem gut zusammenhängenden Text besser verstehen als in einem fünfzehn minütigen Video.

Wenn du dagegen gut drauf los plappern kannst, dich mit Videobearbeitung auskennst und frische Ideen hast, dann setze auf YouTube. Auf dieser Plattform hat wirklich jede noch so verrückte und individuelle Seele einen Platz und jeder, der in seinen Kanal investiert und einen tollen Charakter hat, wird groß rauskommen. Das ist auch ein weiterer Punkt: mit einem Blog wirst du nie so "berühmt" werden wie mit einem YouTube-Kanal. Du kannst zwar mit beidem Geld verdienen, jedoch hört es beim Blog genau damit auf.

Am Ende musst du allein entscheiden, was besser zu dir und deiner Persönlichkeit passt. Am besten probierst du beides mal aus und schaust, ob du dich mit einem Blog, YouTube oder sogar beidem wohlfühlst! :)

Was denkst du übers Bloggen und YouTube? Welche Gründe gibt es, dass du noch nicht damit angefangen hast? Schreib's mir in die Kommentare!

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