Samstag, 11. Februar 2017

Gastartikel von Maximillian Schwandt (Vegane Revolution)

Seit mehreren Monaten schon betreibe ich Intermittent Fasting. Auf diese Ernährungsweise bin ich durch Lea von 'lealoveslifting' gekommen. Ihr YouTube-Video über Frühstück und was es für Folgen haben kann hat mich fasziniert. Sehr oft musste ich mir mein Frühstück morgens reinzwängen und hatte danach auch nicht viel mehr Energie als vorher. Eher im Gegenteil, ich fühlte mich ein wenig schlapp. Ist ja auch klar: der Körper ist mit Verdauung beschäftigt. Aber dazu nun mehr in dem Gastbeitrag von Maxi.

Auf seinem Blog 'Vegane Revolution' tummeln sich haufenweise interessanter und lehrreicher Artikel. Zu dem Thema Fasten gibt es einen ähnlichen Blogbeitrag, in dem es um Saftfasten geht. Schaut doch beinfach mal bei ihm vorbei! Und jetzt etwas informatives über Intermittierendes Fasten :)



Intermittierendes Fasten
Intermittierendes Fasten ist die wohl effektivste und einfachste Methode abzunehmen. Der große Vorteil ist, auf kein einziges seiner Lieblingsgerichte verzichten zu müssen, weniger Zeit in der Küche zu verbringen und trotzdem konstant Gewicht verlieren zu können.
Intermittierendes Fasten bedeutet regelmäßig zwischen Phasen des Fastens und Phasen der Nahrungsaufnahme zu wechseln.
Täglich Fasten
Das einfachste Prinzip ist es nach Möglichkeit jeden Tag über Nacht in einem Zeitraum von mindestens 12 bis 16 Stunden zu fasten und auf feste Nahrung zu verzichten. Wasser mit frisch gepresster Zitrone und generell frisch gepresste Säfte können gerne auch während des Fastens getrunken werden.
Es eignet sich also auch eine Kombination aus Intermittierendem Fasten und Saftfasten auszuprobieren. Mehr zum Thema Saftfasten findest du hier: Saftfasten mit frisch gepressten Obst- und Gemüsesäften
Idealerweise fastet man über Nacht und isst entweder kein Frühstück oder kein Abendessen. Jede Person ist individuell und hat hier sicherlich ihre eigenen Vorzüge. Mir persönlich hat es immer gefallen morgens nichts zu essen, trainieren zu gehen und mir danach den Bauch voll zu schlagen.
Vermutlich mögen es viele Menschen ihr Frühstück erst ein paar Stunden nach dem Aufstehen zu verzehren um abends schön essen zu gehen oder sich etwas leckeres zuhause zuzubereiten.
Empfehlenswert ist selbstverständlich klein anzufangen und sich langsam von 12 auf 16 Stunden ohne feste Nahrung hochzuarbeiten. Beispielsweise kann man in der ersten Woche mit 12 Stunden anfangen und jede Woche um eine Stunde erhöhen.
Zweimal pro Woche Fasten
Eine andere Methode ist es 2 Tage pro Woche nicht zu essen und nur Wasser oder Tee zu trinken. An den anderen 5 Tagen ist es egal wie viel oder was man isst. Man sollte die 2 Fasttage nicht hintereinander und natürlich
nicht auf's Wochenende legen. Montags und Donnerstags wäre zum Beispiel ein sinnvoller Ansatz. Wem 2 Tage die Woche zu viel ist, kann es natürlich auch mit einem Tag versuchen. Erfolge werden auch mit dieser Methode eintreten.
Intermittierendes Fasten - die Vorteile
Evolutionstechnisch gesehen ist es natürlicher ab und zu nichts zu essen, da der Mensch früher noch keine Supermärkte zur Verfügung hatte und nur dann essen konnte wenn etwas erjagt oder gesammelt wurde.
Intermittierendes Fasten hat dutzende Vorteile für unsere Gesundheit. Bekommt der Körper keine Nahrung, muss er die Energie aus den Fettreserven verbrennen um Gehirn und Muskeln arbeiten zu lassen. Man muss bedenken, dass unser Körper jeden Tag sehr viel Nahrung verdauen muss und nicht alles von den am Montag gegessenen Speisen am Dienstag schon wieder ausgeschieden wurde.
Besonders durch Essen viel unnatürlicher (gekochte und industriell verarbeiteter) Nahrung benötigt unser Körper wesentlich mehr Zeit diese meist wasserarmen Lebensmittel zu verdauen. In der Theorie reicht die Zeit in der wir schlafen, in der Praxis jedoch essen die wenigsten hauptsächlich Obst und Gemüse, sondern auch gerne mal eine Pizza.
Es ist also die perfekte Methode langfristig und dauerhaft Gewicht zu verlieren ohne seine Ernährung umstellen zu müssen und weiterhin seine Lieblingsnaschereien genießen zu können. Trotzdem sollte man nicht an den gesunden Lebensmitteln sparen und ausreichend Obst und Gemüse essen. Denn komplett ohne Mikronährstoffe funktioniert die Fettverbrennung und viele andere Mechanismen im Körper auch nicht.
Wem der Hunger am Anfang zu stark ist, kann ihn mit frisch gepressten Säften oder einem kleinen Kaffee wieder bändigen. Nach spätestens ein paar Tagen hat sich der Körper an die kleine Umstellung gewöhnt.
Neben der Fettverbrennung reguliert intermittierendes Fasten den Blutzuckerspiegel, senkt Bluthochdruck, reguliert den Cholesterinspiegel und schützt vor Erkrankungen des Nervensystems.
Auch für Leute die kein Gewicht verlieren, sondern ihrem Körper einfach mal eine längere Genesungspause gönnen wollen, machen keine Fehler wenn sie ab und zu weniger essen.

Es wurde mittlerweile wissenschaftlich bestätigt, dass Intermittierendes Fasten zu einem längeren und gesünderen Leben führt.
Für wen ist intermittierendes Fasten nicht geeignet?
Stillende oder Schwangere, sehr alte Menschen und untergewichtige Personen sollten auf Intermittierendes Fasten verzichten. 


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